PFAFFENberg
BUCHENWEG
Buchenweg 2
ehedem Pfaffenberg 19 IN ARBEIT
ehedem ....
Buchenweg 2
(ca. 1960, Foto: Slg. R. Boehm 1739, vs. + rs.)
Vs.: "Haus Tanneck",
Rs.: Genesungsheim "Pfaffenberg" der Allgemeinen Ortskrankenkasse für den Stadtkreis Hildesheim.
Zh. Trude, Hennie u. Kurti.
Ich bin gestern ganz gut hier angekommen. Die Lage und Gegend ist ja sehr schön nur wie gesagt es müßte nur Sommer sein. Schnee liegt hier auch noch nicht. Gestern hat es den ganzen Tag geregnet. Weißt Du was ich notwendig brauchte: eine Uhr. Wenn es geht schick mir Deine her. ..... ein kleines Päckchen und laße es auf der Post versichern. Hier in diesem Haus wohne ich. Nun seit alle recht herzlich gegrüßt. d. Bruno
Abs. Genesungsheim Pfaffenberg Haus Tanneck.
An dieser Stelle, Paffenberg 19, haben Erich Schotte und seine Frau bereits 1940 ein Kinderheim geführt (siehe dort), welches 1946 von der Landesversicherungsanstalt Berlin, Ruhrstraße 2, gepachtet wurde (StABS 471.02.6), die 1947 hier 30 Betten zur Verfügung hatte , von denen allerdings 60 % von Flüchtlingen belegt waren (StABS 471,01)
DROSSELweg
Drosselweg 3 (ab 12.07.1973)
bis dahin: Waldsaumweg 2
Landhaus Sonnenschein
(1913, AK: Slg. R. Boehm 1739, vs. + rs.)
Diese Ansichtskarte ging an Frau Prof. Lombard / Just-Jungborn / Post-Stapelbuerg // bei Ilsenburg.
ERHOLUNGSHEIM SONNENSCHEIN // Besitzer: M. Voigt
(06.07.1932, AK: Slg. R. Boehm 2215, vs. + rs.)
P.S. Z. Zt. bin ich in diesem Heim, in dem ich schon sehr oft war, und das ich jedem empfehlen kann, der mal gut vegetarisch leben und dabei eine schöne Gegend genießen will.
Auf der Anschriftseite:
Sehr geehrter Herr Körner!
Durch meinen verstorbenen Bruder habe ich in früheren Jahren wiederholt von Ihrem starken Interesse an religiösen Fragen gehört.
ERHOLUNGSHEIM SONNENSCHEIN // Besitzer: M. Voigt
Ich habe mir deshalb erlaubt, die Zusendung einer Probenummer der "Christengemeinschaft" zu veranlassen, weil die auf der Anthroposophie beruhende Christengemeinschaft die Brücke schlägt über die unheilvolle Kluft zwischen Wissen und Glauben. Vielleicht finden Sie darin Befriedigung. Mit hochachtungsvollem Gruß. Ihr ergebener Walter Hering sen. aus Leipzig.
(Anmerkung aus Wikipedia: Die Christengemeinschaft, Bewegung für religiöse Erneuerung, ist eine christliche Kirche, die sich als der Anthroposophie nahestehende, aber selbständige Kultusgemeinschaft versteht. Sie wurde nach Anregungen Rudolf Steiners, der den Kultus entwarf, am 16. September 1922 in Dornach (Schweiz) von einer Gruppe von 45 Theologen, Pfarrern und Studierenden überwiegend evangelischer Herkunft unter der Leitung von Friedrich Rittelmeyer gegründet.)
IN ARBEIT
Jungborn in Stapelburg
IN ARBEIT
Landhaus Sonnenschein
(1913, AK: Slg. R. Boehm 1739, vs. + rs.)
Diese Ansichtskarte ging an Frau Prof. Lombard / Just-Jungborn / Post-Stapelbuerg // bei Ilsenburg.
IN ARBEIT
Jungborn in Stapelburg
IN ARBEIT
ERHOLUNGSHEIM SONNENSCHEIN // Besitzer: M. Voigt
(06.07.1932, AK: Slg. R. Boehm 2215, vs. + rs.)
P.S. Z. Zt. bin ich in diesem Heim, in dem ich schon sehr oft war, und das ich jedem empfehlen kann, der mal gut vegetarisch leben und dabei eine schöne Gegend genießen will.
Auf der Anschriftseite:
Sehr geehrter Herr Körner!
Durch meinen verstorbenen Bruder habe ich in früheren Jahren wiederholt von Ihrem starken Interesse an religiösen Fragen gehört.
ERHOLUNGSHEIM SONNENSCHEIN // Besitzer: M. Voigt
Ich habe mir deshalb erlaubt, die Zusendung einer Probenummer der "Christengemeinschaft" zu veranlassen, weil die auf der Anthroposophie beruhende Christengemeinschaft die Brücke schlägt über die unheilvolle Kluft zwischen Wissen und Glauben. Vielleicht finden Sie darin Befriedigung. Mit hochachtungsvollem Gruß. Ihr ergebener Walter Hering sen. aus Leipzig.
(Anmerkung aus Wikipedia: Die Christengemeinschaft, Bewegung für religiöse Erneuerung, ist eine christliche Kirche, die sich als der Anthroposophie nahestehende, aber selbständige Kultusgemeinschaft versteht. Sie wurde nach Anregungen Rudolf Steiners, der den Kultus entwarf, am 16. September 1922 in Dornach (Schweiz) von einer Gruppe von 45 Theologen, Pfarrern und Studierenden überwiegend evangelischer Herkunft unter der Leitung von Friedrich Rittelmeyer gegründet.)
Vegetarisches Erholungsheim Sonnenschein
(ca. 1932, Stadtplan mit rückseitiger Werbung)
Vegetarisches Diät-Erholungsheim Sonnenschein
(März 1937, Der Harz)
Erholungsheim HANNOVERSCHE PAPIERFABRIKEN ALFELD - GRONAU in Bad Sachsa
Drosselweg 3
(1960/1970er, Foto: "Trecker Meli" auf Facebook 23.09.2020)
GLASEberg
Glaseberg 2
Glaseberg 2, circa 1932 erbaut
(2017, Foto: R. Boehm)
Erbaut durch Josef Gremm für private Zwecke.
In Arbeit
In Arbeit
In unterer linken Ecke das Haus mit der Adresse Glaseberg 14
(mittig der Otto Kaiser-Weg 1, 2, 3 und 4)
Ansicht von 1958
("Bad Sachsa im sonnigen Südharz, 360-660 m. ü.d.M.", Prospekt für 1959, unpaginiert)
Glaseberg 14
(*1910, † 1975)
1910 auf 1911 erbaute der Maurermeister Albert Stecher auf eigene Rechnung diese Villa (vermutlich auf Spekulation). Aus den Anfangsjahren ist bisher nichts überliefert. 1924 wird Oskar Schädlich genannt (Markus Jaeger, Sonstige Personen 1919-1933).
Ab 1930 werden der Rentner Arthur von Steinmetz und das Fräulein Charlotte von Steinmetz erwähnt - letztere als "Privat-Säuglingsheimbesitzerin" (StABS 1.38.16 sowie Markus Jaeger, Sonstige Personen 1919-1933). Im Fernsprechbuch von 1935/1936 wird das "Entbindungsheim" mit "Schwester Ch. v. Steinmetz" genannt.
Einem Prospekt von 1958 ist zu entnehmen, daß die Privatzimmervermieter Geschwister Wolf 2 Zimmer bzw. 3 Betten anbieten.
Bereits 1975 wird in einer Abbrucherlaubnis durch die Bundesbahn-Betriebskrankenkasse für "ein altes Wohnhaus" in der dazugehörigen Zeichnung der Eigner W. Wiedemann genannt (StABS).
"Zeichnung zum Bau eines Wohnhauses für Maurermeister Albert Stecher" (oben drüber) sowie "gez. Bad Sachsa 8 Juli 1910 Albert Stecher Maurermeister"Selb
"unser Haus" am Glaseberg 14,
im Hintergrund Otto Kaiser-Weg 1, Villa von Tenspolde
(1911, Ansichtskarte; Slg. Ralph Boehm 2564)
Selbiger Albert Stecher beantragt unmittelbar nach Errichtung des "Wohnhauses" (1911) nachträglich in einer
"Zeichnung zu zwe Spülclosettgruben betreffs Neubau Glaseberg"
So oder ähnlich wurde sicherlich bei vielen Villen an den Hängen über lange Zeit dem menschlichen Bedürfnis gerecht:
Zur typischen Bauweise jener Zeit mit Sichtfachwerk, zur "Isoliertheit des Gebäudes", aber auch zum Umgang mit Bau-Problemen gibt dieses Schriftstück zur Rohbau-Abnahme Auskunft:
Aus Glaseberg 14 wird Otto Kaiser-Weg 3
Das Ende dieses Haus nach gerademal 65 Jahren.
Nur noch ein weisser Fleck ist in der untere linken Ecke vom Haus geblieben...
Ansicht von 1975
(oder kurz danach; das Foto haben wir Horst Möller zu verdanken)
Glaseberg 20
ab 1908: Pfaffenberg 14
nach 1945 (?): Glaseberg 20
Villa Kiekebusch, 1908 erbaut
(2017, Foto: R. Boehm)
Für diesen prächtigen Villenneubau zeichnet 1908 Maurermeister Fr. Kälz verantwortlich.
Der Apotheker Hermann Hopf erwirbt im Mai 1918 das Grundstück "Villa Kieckebusch", Pfaffenberg (BSN 18.05.1918) und verzieht 1927 nach Wetzlar.
Glaseberg 20
IN ARBEIT
Marianne Schallenberg zeigt für diese Werbung verantwortlich
Glaseberg 20
IN ARBEIT
"Oben links ist Villa Waldburg", so steht es auf dieser Ansichtskarte, geschrieben am 11.08.1901, und hat eine herrliche Sicht über die Stadt (mit Ziegelei Conventis - halblinks mit Schornstein, und "Haus Elma", ganz rechts - Kurze Straße 1) bis weit ins Land hinein.
(1901, AK. Slg. R. Boehm 3925)
Glaseberg 23
1900 ca.: Kurze Straße 4a
1907-1933: Glaseberg 8
1933-heute: Glaseberg 23
Glaseberg 23, Villa Waldburg
(<= 1906, AK, Slg. R. Boehm Alias 6252)
In vielerlei Hinsicht fällt diese Villa Waldburg, man würde sie eher in Großstädten erwarten, aus dem üblichen Rahmen: das 2stöckige, grundsätzlich rechteckige, Hauptgebäude verzichtet auf Sichtfachwerk auf der Prunkseite, auf ein Satteldach mit verspielten Giebeln und auf ein Türmchen! Aber - Nun doch wieder typisch Bad Sachsa: Zwei Wintergärten stehen übereinander; der untere teilverglast, der obere komplett offen und nur durch einen Vorhang vor der Morgensonne schützend.
Vermutlich wird diese Villa 1901 erbaut sein (auf einer Ansichtskarte von 1901 ist sie wohl erstmals mit abgebildet; s.o.).
Glaseberg 23, Villa Waldburg
Der Winter 1904/1905 muss ein schneereicher gewesen sein. Denn der Zimmer-meister Carl Seidenstücker stellt für den Eigner Carl Diener aus Ellrich, im Dezember 1904 den Antrag auf ein "Schutzdach", "dasselbe soll zum Schutze gegen Schneewehen und zur Trockenhaltung der Hintereingänge dienen..." und "das Schutzdach soll später durch einen massiven Schuppen ersetzt werden...".
Zu der damaligen Zeit ist die Villa Waldburg offensichtlich noch ziemlich allein auf weiter Flur; das große Grundstück wird umgeben von der Glasebergstraße (auf anderer Seite das "Waldgrundstück d. H. Frind"), einem Privatweg (der den eigenen Boden vom "Acker" trennt) und dem unbebauten "Grundstück des Herrn Fr. Kälz".
Die Stadt hatte offensichtlich Verständnis für diesen Antrag (Eingangsstempel vom 09. Januar 1905) und genehmigte ihn umgehend bereits am 10. Januar 1905 (Sie haben richtig gelesen!!! NACH NUR EINEM TAGE lag die Genehmigung vor!!!
(1904/1905, Bauakte, Bauamt Bad Sachsa)
Glaseberg 23, Villa Waldburg
(2022, Foto: R. Boehm)
Bis mindestens in die 1940er Jahre blieb diese Villa in Familienbesitz.
HERMANNSBLICK
Gibt es 100 Jahre später noch diesen Ort, den Herr Hermann 1910 erblickenn konnte?
(1910, AK. Slg. R. Boehm 4136)
KARL BUCHLER-Weg
Der spätere Karl Buchler-Weg, unterhalb des "Hotel Pfaffenberg", endet direkt am Pfaffenberg oberhalb des alten Friedhofes.
(1920 ca, AK. Slg. R. Boehm)
Wenn im Wintersportverein Bad Sachsa "Not am Man" war...
Karl Buchler war da. Ansonsten natürlich auch!
"Die große Ravensberg-Sprungschanze bedeute ein Markstein in der Geschichte des Harzer Wintersports, der sich zum Wohle des gesamten Harzer Fremdenverkehrs auswirken möge. Worte des Dankes für unermüdlichen Fleiß richtete Stadtdirektor [Willi] Müller an Prof Dellinger-Füssen (Allgäu), Oberlandmesser Radike, Bauunternehmer Heidergott, Bildhauer Reinhold Beyermann.
Karl Buchler, Joachim Beyermann und Karl Witter
hätten sich große Verdienste um die Errichtung der Schanze erworben und ihre Namen würden in Sachsas Sportgeschichte eingetragen..." (Sachsaer Ski=Stadion eingeweiht - 3000 Zuschaer, BSN 10.01.1950)
Nahe des "5 Minuten-Weg"
(20.04.2019, Foto: R. Boehm)
Linker Hand die Häuser Pfaffenberg 12 + 11 sowie weiter abwärts
(20.04.2019, Foto: R. Boehm)
Werksleiter Elektromeister Karl Buchler an seinem Arbeitsplatz
(Fotoalbum Fullmann)
"Sportwart Karl Buchler vom WSV Bad Sachsa zerschnitt das Band und gibt damit die neue Jugendschanze [auf dem Ravensberg - Nahe des späteren sogenannten "Dreiecks"] zum Springen frei."
(BSN, 02.04.1958)
KURZE Strasse
Villa Elma
Kurze Straße 1
davor: (unbebaut)
ab 1899: Kurze Straße 1
Haus Elma, Baujahr 1899
(1906, AK, Ausschnitt. Slg, R. Boehm A 166)
Forstmeister a.D. Eduard Raude ist der Käufer dieser vom Maurermeister Fr. Kälz als Spekulationsobjekt entworfenen und gebauten Villa (wie auch die folgende Villa Pagenstecher und weitere) auf dessen eigenen Wiesen bzw. Ackergrundstücken am Pfaffenberge gelegen an der mit Recht auf der Entwurfs-Skizze so bezeichneten Straße "Neuer Weg". E. Raude wird erstmals 1901 genannt; gegen Ende des 1. Weltkrieges übernimmt die Namensgeberin Elma Fuchs das Regiment.
(1920, Prospekt der Bade-Verwaltung.)
Das Haus wurde bis gegen 1960 als Pension betrieben und gehörte aktuell einer Eigentümergemeinschaft, die es in erstklassigem Zustand erhält.
Typisch für die Bad Sachsaer Villen oder auch den Stil, welchen Kälz pflegte, ist die zweistöckige Veranda auf der rechten Seite.
Zwar verzichtet dieser Entwurf auf ein Türmchen - gefallen findet er dennoch!
Villa Pagenstecher
Kurze Straße 3
davor: (unbebaut)
ab 1901: Kurze Straße 2
ab ca. 1965: Kurze Str. 3
Anna Pagenstecher empfiehlt mit dieser Ansichtskarte ihre Villa Pagenstecher
(1911, AK vs + rs: Slg. R. Boehm)
Villa Pagenstecher, Baujahr 1901
(1906, AK. Slg. R. Boehm A 166)
"An Stelle der schon im Jahre 1899 eigereichten und genehmigten Zeichnung für ein zweites Wohnhaus an der Kurzstraße erlaubt sich der Maurermeister Fr. Kälz ein etwas verändertes Projekt der "Wohllöblichen Polizei=Verwaltung" hierselbst vorzulegen.
Es ist im Allgemeinen die Lage und Zahl der Zimmer beibehalten, auch die Bewärungsanlagen sind dieselben geblieben; nur die Größe der Zimmer ist etwas abgeändert worden, was aus dem Abgleich der beiden Projekte hervorgeht. Außerdem sind noch ein Freitreppenüberbau und ein Risalith [Anm. 1 siehe rechts] hinzugekommen.
In konstruktiver Hinsicht ist auch der 1. Entwurf zu Grunde gelegt. Fundamente und Kellergeschoß werden massiv aus Bruchsteinen ausgeführt und die sichtbaren Flächen dann mit Cementmörtel nach Zeichnung abgeputzt; das Erd= u. Obergeschoß werden in Fachwerk ausgeführt und die Fassaden ebenfalls mit Cementmörtel abgeputzt. Das Haus wird mit Hohlziegeln eingedeckt, Turm und Grate mit Schiefer.
Rich. Kälz, Inge." (1901, Akte des Bauamts Bad Sachsa)
(ca. 1920, gelaufen 1931, AK. Slg. R. Boehm 3367)
Oben links die Villen Pfaffenberg 27 (mit Türmchen) und evtl. Glaseberg 14 (Säuglingsheim von Steinmetz; abgerissen).
Die Kurze Straße, wenn auch nur für bisher zwei Villen, zeichnet sich ab. Von privater Seite sind Fensterläden am Risalit auf beiden Etagen hinzugekommen und die Freude am gestalteten Garten ist sichtbar.
(Anmerkung [1]: lt. Wikipedia wird unter "Risalit" verstanden: "Der Risalit (aus italienisch risalto ‚Vorsprung‘, italienisch saltare ‚springen‘), auch Avantcorps[1] oder Avant-corps (von französich avant corps „vor dem Körper“),[2] ist ein zumeist auf ganzer Höhe aus der Fluchtlinie eines Baukörpers horizontal hervorspringender Gebäudeteil. Als Mittel zur Fassadengliederung ist er ein typisches Gestaltungsmittel der Architektur der Renaissance und des Barock (sowie des entsprechenden Historismus), tritt jedoch auch in anderen Epochen auf.)"
Die ersten Nutzer dieses Hauses sind die die "Geschw. Frl. Pagenstecher" (StABS XII.c.2); im Besitz dieser Familie befand es sich bis ca. 1956.
Bei dieser umfassenden Antragstellung durch Fr. und Rich. Kälz darf die dazugehörige Bauzeichnung natürlich nicht fehlen...
...und auch der Lageplan gehört dazu!
n 1906 wird festgestellt, dass die vorhandene "Abortgrube" doch nicht der Weisheit letzter Schluss sein könne: Was zum Wohlbefinden noch fehlte war eine vernünftige Toilette mit Wasserspülung!
Dem konnte in
(1906, AK revers: Slg. R. Boehm A 166)
Anna Pagenstecher schreibt an ihren Vetter, den Herrn Oberleutnant Richard Pagenstecher. Hochwohlgeboren.
Strassburg im Elsass.
Hotel Rotes Haus.
Richard Pagenstecher, 1903
(Nachlass Pagenstecher: flickr 23.12.2021)
Ein weiteres Beispiel für die vielen Militärangehörigen, die, wenn nicht selbst in Bad Sachsa wohnhalft, so doch verwandtschaftlich mit dieser Stadt verbunden. Die Bezeichnung "Vaterländisches Viertel" steht noch heute für den Bereich um die Bismarck-, Hindenburg-, Blücher-, Moltke- und Roonstrasse! Damals war das einfach nur geschicktes Marketing.
Kurze Straße 1 und 2 (heute Nr. 3)
(1906, AK avers: Slg. R. Boehm A 166)
KYFFHÄUSERstrasse
Villa Winzingerode
Kyffhäuserstraße 16
(Zeichnung 1907: Slg. R. Boehm)
Die Familie, deren Stammsitz der Ort Wintzingerode im Eichsfeld (heute Teil der Kunststadt Leinefelde-Worbis) ist, bildete ihren Besitz rund um die Burg Bodenstein aus.
Die zur Wintzingerodeschen Herrschaft zählenden Dörfer blieben mitten im Eichsfeld nach der Reformation stets evangelisch.
Villa Wintzingerode, erbaut 1908 vom Architekten Otto Kaiser für Frau Gräfin von Wintzingerode, geb. Gräfin von Kellner
(Foto: Slg. R. Boehm)
Die Villa ist noch heute im Besitz des uralten Adelsgeschlechtes von 1209.
(1910er, Foto: Familie von Wintzingerode)
Nach 1945 enteignet, bildete das Haus in dem der britischen Zone zugeschlagenen Bad Sachsa eine Zufluchtsstätte für die aus der sowjetischen Zone vertriebenen Familienteile.
Damals sei, so erzählt der heutige Eigentümer, das Haus bis unter das Dach voll gewesen.
OSTERtal
PÄDAGOGIUM im Ostertal
Die "Realschule" liegt hier noch direkt an der Ostertalstraße!
(1909, Wasserleitungen, StABS 1,20,4 )
"1890 erwarb der aus Osnabrück stammende, aber zu jener Zeit in Roßla tätige Pädagoge Dr. Wilbrand Rhotert das bis dahin als Schützenplatz genutzte Grundstück im Ostertal und zog 1891 mit 17 Schülern von Roßla nach Sachsa um. Seine Einrichtung wuchs und gedieh, was sich nach dem Fachwerk-Kernbau in mehreren Anbauten (u.a. ein Quertrakt, dann 1897-1898 der Aulatrakt) und Zusatzgebäuden (1898 Wohnhaus für Lehrer und Hausmeister, 1899 das „Schwarze Haus“) äußerte."
(R. Boehm + M. Reinboth: Bad Sachsa - Bauwerke erzählen Geschichte, 2015, S. 107; siehe auch: Fritz Reinboth: Aus der Geschichte des Pädagogiums Bad Sachsa und seiner Heime Haus Kulenkampff und Haus Tannenberg, Verein für Heimatgeschichte Walkenried/Bad Sachsa und Umgebung e.V., Heft 43, 2015)
Bereits 1896 gab es bereits eine "Einfahrt" (!) und "Aborte"; auch der
"Spielplatz für die Zöglinge" ist bereits angelegt (noch ohne Linde).
(1896, Zeichnung: StABS I,r,6 )
Rhotert`sches Institut. Sachsa a/H.
(1896 gelaufen, AK: Slg. R. Boehm)
Rhotert`s Lehranstalt. Bad Sachsa.
(Mitte der 1890er, CDV: Slg. Dieter Lauenstein, Facebook 18.11.2018)
Turnhalle, 1899
"1900 entstand nach Plänen des Nordhäuser Architekten Habermann, dem wir bereits mehrfach begegnet sind, die noch heute vorhandene Turnhalle. Im Ostertal wurde also immerzu gebaut, doch augenscheinlich geriet Rhotert mit der einen oder anderen Rechnung etwas in Rückstand.
Paedagogium, berechtigte Realschule zu Bad Sachsa a/Südharz.
(1900, AK: Slg. R. Boehm A 188)
Einige architektonische Besonderheiten zeichnen diesen Turnhallen-Bau aus; so wurde z.B. die Wasserabführung des Daches in eine innenliegende Dachrinne geführt. Leider wurde bei der Bauausführung auf den angedachten seitlichen Turm verzichtet (wäre doch typisch für die Bad Sachsaer Spielart der Bäderarchitektur der Jahrhundertwende gewesen); wohl aufgrund der nebenstehend angedeuteten klammen Kasse.
Das Pädagogium hatte und hat häufig Grund zum Feiern! Manche Jubiläen werden sogar gefeiert obwohl sie kein Jubiläum sind oder aber man vertut sich manchmal mit den Jahreszahlen - Aber (Schul-) Schwamm drüber. Man soll die Feste feiern, wie sie fallen und sonst eben auch!
Das 10jährige Bestehen der Rhotert`schen Anstalten wurde zu Recht 1899 gebührend begangen, auch wenn die Schule selbst erst 1891 nach Umzug in Sachsa (wieder-)eröffnet wurde; die tatsächliche Gründung erfolgte bereits 1889 in Roßla! Mittig der stolze Gründervater Direktor Rhotert im Kreise des Kollegiums und vieler Rhotertianer (dem Verein ehemaliger Schüler).
(1899, Foto: Wintersport- + Heimatmuseum Bad Sachsa)
IN ARBEIT
Ihre Mitarbeit ist gefragt!
Diese handgemalte Ansichtskarte wurde in Bad Sachsa geschrieben und ist mit Poststempel von 1926 versehen. Aber was zeigt es ???
(1926, handgemalte AK: Slg. R. Boehm Alias A 187)
Der Frechdachs
(12.05.1951, Foto: Stadtdirektor Willi Müller)
1913 gründete der Verleger des Göttinger Tageblattes, Theo Wurm, die "Vereinigung alter Härtelianer" (VAH). Sie bekundete über alle Zeitläufe hinaus die freundschaftliche Zusammengehörigkeit und Verbundenheit ihrer Mitglieder (von 327 alten Schülern mit Abschlußexamen haben 275 der Vereinigung angehört). Um ihren Dank und ihre Anhänglichkeit an die Schule äußerlich zum Ausdruck zu bringen, hat die VAH das originelle Schülerdenkmal gestiftet.
"Vor allem junge Absolvianer unterstellten Großspurigkeit und sparten nicht mit Kritik, es sei momentan nicht opportun, Denkmäler zur Verschönerung bauen zu lassen."
Ausführlich fasst Stefan Bierwisch das Geschehen zusammen auf der Seite des Pädagogiums:
https://www.internats-gymnasium.de/.../der-frechdachs.html
(rechts: 27.02.1951, Osteroder Kreisanzeiger)
(27.02.1951, Osteroder Kreisanzeiger)
Markus Aslani: Der Frechdachs
(09-1989, Rundschreiben der K.V. Absolvia e.V. Nr. 128)
Im März 1951 stehen an dieser Kreuzung diverse große Bäume, ...
... die wenige Tage der neuen Gestaltung weichen werden.
(beide Fotos: März 1951, Stadtdirektor Willi Müller)
Im April 1951werden letzte Feinarbeiten am Denkmal durch E. Eppler (Göttingen) getätigt. - Im Hintergrund die Turnhalle des Pädagogiums
(beide Fotos: April 1951, Stadtdirektor Willi Müller)
(11.05.1951, Osteroder Kreis-Anzeiger)
(12.05.1951, BSN/Göttinger Tageblatt)
Unter viel Applaus wird das "Schüler-Denkmal" eröffnet!
(05.12.1951, Foto: Stadtdirektor Willi Müller)
(05.12.1951, Foto erhalten von Margitta Wedler)
(12.05.1951, Foto: Stadtdirektor Willi Müller)
(05.12.1951, Foto: Stadtdirektor Willi Müller)
(05.12.1951, Foto erhalten von Margitta Wedler)
Zur Jubelfeier des Pädagogiums
(11.05.1951, Osteroder Kreis-Anzeiger)
(12.05.1951, BSN/Göttinger Tageblatt)
(17.05.1951, BSN/Göttinger Tageblatt)
Auch/besonders für Streiche steht der Frechdachs
("Gespräch" auf Facebook am 13.11.2024)
Axel Hartmann (Alt-Bürgermeister Bad Sachsa): "Stimmt es eigentlich, das er bei der Enthüllung Anfang der 50er eine Weltkriegs Gasmaske auf dem Kopf hatte? Wurde in meiner Pädazeit (1959-67) immer erzählt...".
Stefan Bierwisch (kümmert sich um das Archiv des Pädagogiums): "ja das stimmt. Das habe ich noch aus erster Hand von Hans-Henning Damm erzählt bekommen, zusätzlich hatte er noch eine Zigarrenkiste unterm Arm. Die unterschiedlichen Berichte dazu resultieren laut ihm daraus, dass diese sofort entfernt wurden und es wohl nur die vorderen Reihen mitbekommen hatten."
Mehr Infos zum Frechdachs stellt Stefan Bierwisch zur Verfügung unter:
https://www.internats-gymnasium.de/ueber-das-paedagogium/der-frechdachs.html?fbclid=IwY2xjawGiwwxleHRuA2FlbQIxMAABHQ8WbFwWDt4JQ5jpA6SYrRkYGx6kUC-dJEwBXW4XyWqauahyoFlj-675FQ_aem_5k-CLjr4YJMpuJHhwiZ2AA
(06.05.1959, Der Spiegel, Titelblatt)
(14.06.1972, BSN)
Die drei Wappen der Ehemaligenverbände
(Rhoterianer, Vereinigung alter Härtelianer, Absolvia)
über dem Stadtwappen
(Winter 1975/1976, Foto: vmtl. Günter König)
Die "Vereinigung der Fotofreunde Bad Sachsa": Fotowettbewerb
(12.11.1957, BSN/Göttinger Tageblatt)
????????
(1981, Foto: unbekannt)
(08.04.1981, Bad Sachsaer Echo)
????????
(16.06.1988, BSN/Harz Kurier)
(02.12.1988, BSN/Harz Kurier)
(19.05.2001, BSN/Harz Kurier)
Das Vorbild und eine Nachfolgerin
Das Vorbild:
Der Frechdachs besuchte sein Ebenbild aus Stein
(08.09.2016, Harz Kurier)
"Zwei Frechdachse vor dem Pädagogium
(Foto: Hans-Jürgen Liebau, 01.12.2018 auf Facebook)
PFAFFENberg
Pfaffenberger Steinbruch
1895, Pfaffenberger Steinbruch, StABS 1,18,5 (1911-1935)
PFAFFENBERG 3
Pfaffenberg 3 IN ARBEIT
ehedem ....
Pfaffenberg 3
(1912)
Der Bauunternehmer Albert Stecher entwirft für seine eigene Villa die diversen Wasserabflüsse.
Pfaffenberg 3
(1928, AK: Slg. R. Boehm)
Haus Hoheneck-Altenerholung, 1980
Neubau eines Wohnhauses für
Fräulein Louise Bunsen und Fräulein Gertrud Lohmann
Pfaffenberg 26 (bis ca. 1935: Pfaffenberg 16)
im Mai 1915 durch Fr. Kälz
Pfaffenberg 16 (später 26)
(1915, Stadt Bad Sachsa)
(1938, AK. Tom Schreiber auf fa am 29.10.2018, Ausschnitt)
"Kinderheim Sonneck": mehr zu diesem Haus finden Sie bei den Kinderheimen.
Landhaus Therese
Pfaffenberg 27
(Foto: Slg. Fam. Knispel)
Mit diesem prächtigen Neubau eines Landhauses setzte Maurermeister Friedrich Kälz 1906 auf dem Pfaffenberg, am Rande des Einflussgebietes des Baumeisters Otto Kaiser ein bauliches Zeichen, natürlich mit Turm und Wintergarten!
Otto Euling und Gattin
(1948, Foto: Slg. Stadtmuseum Ellrich)
Otto Euling, der sich mit Louis Deibel (Villa Nora) und anderen einen Schachtofen zum Brennen von Estrich-Gips hatte patentieren lassen, erwarb das Anwesen 1909. In Ellrich arbeiten und in Bad Sachsa wohnen, machte die Anschaffung eines Wagens unumgänglich. Deshalb wurde noch im selben Jahr auf seinem Grundstück ein Automobilschuppen errichtet.
(Foto: Slg. Fam. Knispel)
1916 zogen Magistratsrat a. D. Dr. Bernhard Meyer nebst Gattin Therese von Berlin hierher. Er wurde 1928 als Rechtsanwalt/ Notar in der Marktstraße 8/9 zugelassen. Der ursprünglich jüdischen Glaubens, jedoch bereits frühzeitig durch Taufe zum evangelischen Glauben übergetretene Meyer nahm sich 1942 am Tag vor seiner Deportation ins KZ das Leben.
In der Nachkriegszeit wurde die Villa Sitz des Ring der Bücherfreunde, W. Moshammer KG. „Für einen Monatsbeitrag von 95 Pfennig ein gutes Buch“; mit diesem Werbespruch und der Zusammenarbeit mit Bertelsmann in Gütersloh entwickelte sich die Geschäftsidee rasant. Bereits 1958 wurden mit Hunderttausend Büchern aus Bad Sachsa jährlich mehr als 1 Million DM umgesetzt.
Der Automobilschuppen
(Foto: Smlg. Fam. Knispel)
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TANNENweg
Villa "GERTA"
mit Villa Sophienhöh hinten rechts
(ca. 1913, Foto: Horst Möller)
.vor 1900: unbebaut
ab 1905: Pfaffenberg 2 a
in den 1940/1950ern: Pfaffenberg 4
seit ca. 1957: Tannenweg 4
(1916, AK, Slg. R. Boehm)
Tannenweg 2
Zeichnung zum Neubau einer Villa
für den Bauunternehmer Herrn Albt. Stecher, hier, 1905
(also auf eigene Rechnung und Spekulation)
Am 10. Januar 1908 zeichnet Mauermeister Albert Stecher diesen großzügigen "Anbau einer Küche, Speisekammer und darüber liegende Veranda" per Adresse "Pfaffenberg No. 2, hier"
Diese Villa hat den Nerv der Zeit wohl nicht getroffen. Diverse An- und Umbauten führten zu einem fertigen leeren Haus über rund 5 Jahre!
Erst um 1910 taucht die Eignerin "Fräulein Else Grosser" aus, die bereits im Oktober 1912 durch nunmehr den Zimmermeister Otto Heise eine Erweiterung der Veranda umsetzen lässt.
Im Folgejahr 1913 wirbt Frl. Grosser im Prospekt der Bade-Verwaltung erstmalig für ihre "Familien-Pension Villa GERTA".
Die Kriegszeiten werden es auch Frl. Grosser nicht einfacher gemacht haben; jedenfalls wechselt das Eigentum an diesem Grund bereits 1917/1918 an Familie Herz.
Villa Sophienhöhe
Tannenweg 6
vor 1900: unbebaut
ab 1900: Pfaffenberg 2
seit ca. den 1960ern: Tannenweg 6
Haus Goette, Waldsaumweg 19
Der Hotelbesitzer Friedrich Wilhelm Kälz vergibt den Auftrag zum Bau dieser Villa (ausserhalb der Familie Kälz!) in 1900 dem Maurermeister "Bauunternehmer Albert Stecher", der typischerweise kleinere Stadthäuser in Sachsa geschaffen hatte. Vielleicht hat Stecher aber auch, in Anlehnung an die Baumeister Kälz und Kaiser, Grund und Boden in Spekulation bereits inne (denn auch Pfaffenberg 2a wird von Stecher in 1905 errichtet).
Das bisher unbebaute Grundstück grenzt nach Nord-Westen, getrennt durch einen "Weg zur Holzabfuhr", an den Wald.
Nach Nord-Osten liegt das "Nachbargrundstück Herrn Rhotert Schuldirektor"; nach Süd-Westen trennt ein "Eigener neuer Weg" (in 1901 wird die Verpflichtung bezüglich einer später evtl. zu bauenden Strasse festgehalten; noch in den 1920er Jahren wird dieser Weg als "Privatweg" erwähnt) das Grundstück des Herrn Stolle (nicht sicher, schlecht zu lesen) ab.
Nach Süd-Osten geht das Grundstück über den Zeichnungsrand weit hinaus.
(1906, AK: Slg. R. Boehm A 300)
Der Villa soll es an nichts fehlen, "natürlich" werden vorhanden sein mehrere offene Balkone/Wintergärten und diverse Erker.
Das hat allerdings Herrn Kälz nicht zufriedengestellt! Wer etwas auf sich hält, der ließ ein besonderes Türmchen nachträglich einzeichnen und bauen!
Der Grundriss des Dachgeschosses verrät uns die beabsichtigte Nutzung der oberen Räume: über das Treppenhaus erreicht man 6 Schlafzimmer (5x ca. 16qm groß und 1x ca. 11qm klein) und eine " Stube" (ca. 11 qm) mit Balkon.
Grundriss der I. Etage
Die Villa wird über den Eingang im Süd-Westen durch eine offen Veranda in den "Corridor" erreicht. Von hier wird die Verteilung der Wärme wie auch der Funktionsräume gestaltet. Gleich links liegt die Küche, über die auch eine (private) Stube erreicht werden kann (Zugang auch vom Corridor aus). Nach rechts ist eine Stube mit anhängendem Schlafzimmer (mit Veranda) und weitere Schlafzimmer und Stuben zu erreichen. Die Einheiten können flexibel genutzt werden; "Herrschaften" können mit Familie und Personal anreisen - aber auch Einzelpersonen können sich mit Stube und kleinerem Schlafzimmer zufriedengeben.
Grundriss der II. Etage
Abort befinden sich jeweils auf der halben Treppe vom Parterre in die I. Etage sowie von der I. in die II. Etage (nicht aber auf dem Weg ins Dachgeschoß).
Auch gibt es keine Badezimmer, dafür sind die Schlafzimmer mit Waschbecken ausgestattet.
Die II. Etage ähnelt der Ersten; grundsätzlich wird hier ein von der Küche, wie auch vom Corridor erreichbares Speisezimmer vorgehalten.
IN ARBEIT
1902ca., Hotel u. Pension "Pfaffenberg" mit "Villa Sophienhöh" Besitzer: F.W. Kälz.
(Kurliste, 1902 ca., Nr. 12)
Pensionshaus Dreger
Tannenweg 6
damals Pfaffenberg 2
Villa Sophienhöh
(1900, AK: Dahlheim)
Mitte der 1920er entfaltet der nächste Eigentümer August Dreger eine rege Bautätigkeit, fügt 1926 einen Erweiterungsbau an, stockte diesen 1927 auf und baute 1929 die Veranda um. 1932 lässt Anni Dreger einen Neuanstrich durch Malermeister Eilhardt durchführen. 1963 wird eine Ölheizung durch Bauherrn Hans-Heinz Vogel (Wolfenbüttel) eingebaut
Villa Sophienhöh hinten rechts
(ca. 1900, Foto: Horst Möller)
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Hotel Birkenhof
Tannenweg 6
(Ende der 1970er, AK: Slg. R. Boehm)
1970 wird durch die damaligen Eigner richtig Geld in die Hand genommen, es werden angebaut ein Hausschwimmbad, Toiletten, Café.
1979 wird durch den Installateur Karl Otto Müller eine Gasfeuerungs-Anlage für Familie Vesterling/Krebs verbaut.
(Ende der 1970er, AK: Slg. R. Boehm)
Hotel Birkenhof
Tannenweg 6
(24.09.1988, wohl HK)
Um 1990 wird für rund 10 Jahre das Ehepaar Gerda und Helmut Berger verantwortlich zeichen und dem Hause wieder Glanz verleihen.
IN ARBEIT
Villa Theresia
Tannenweg 6
(wohl vor 2015, AK: Slg. R. Boehm; diese Ansicht kenne ich bereit seit ca. 2003)
Im neuen Jahrtausend übernahm die Familie Strebe das Anwesen und führt es als Villa Theresia als Pension mit Café, als "Wellness Hotel Villa Theresia" etc.
Aus städtbaulicher Sicht ist festzuhalten, dass es sich natürlich um einen Fachwerbau handelt, der heute aber kaum mehr erkennbar ist - Schade.
Wohl tatsächlich 2015, Internet. Bitte lesen 2023-08:
"Ferienhäuser & Ferienwohnungen, Ferienhäuser im Südharz-Villa, Theresia, 850qm WF, 9 Schlafzimmer, 8 Badezimmer, bis 26 Personenn, Hallenbad".