HÄUSER erzählen Geschichte(n):

die Tafeln + die Fenster

(Wir bedanken uns bei unserem HARZKURIER, insbesondere Thorsten Berthold, für die gute Zusammenarbeit)

Der Auftakt...

(HK 01.07.2020)

Tafel 1: "Villa Reinhardt"

Brandstraße 14

Die Sache geht an: Unsere erste Tafel hängt! Das macht Mut für mehr!

Die Leute bleiben stehen! Diese erste Tafel, von privater Seite geordert, wird bestens wahrgenommen.

 (HK 01.07.2020)

Tafel 2: "Obertor und Kirchplatz"

Kirchstraße 20

Was ist ein "Kack"?

Die Antwort finden Sie seit September auf unserer Glastafel am ehemaligen Standort des Obertores am Rande des Kirchplatzes.

"Neue Infos zum alten Stadttor" berichtet der Harz Kurier am 18.12.2021.

Auch die Stadt Bad Sachsa beteiligt sich an unserem Projekt.

Tafel 3: "Hotel Ravensberg"

Auf dem Ravensberg

"Ob real oder virtuell: Häuser erzählen ihre eigene und Bad Sachsas Geschichte". 

(HK 01.10.2021)

Mit tatkräftiger Unterstützung von Helmut Behrens wird die Tafel linksseitig des Einganges zum Restaurant Ravensberg angebracht am 21.09.2021

(HK 01.10.2021)

Tafel 4: "Villa Uthemann"

Blücherstraße 4 / Ecke Bismarckstraße

Heute ist die Familie Oelkers stolz auf diese Villa und auf die dazugehörige Tafel.

"Eine Villa mit russischem Charme"
(21.10.2021, Harz Kurier)

Tafel 5: "Hotel Schützenhaus"

Am Kurpark 1-3

"Vom Forsthaus zum 4-Sterne-Hotel". 

(HK 06.12.2021)
Das zweite große Hotel Bad Sachsas ist nun auch mit dabei!

"Göbel`s Vital Hotel nimmt an der Aktion HÄUSER ERZÄHLEN GESCHICHTE teil."
(06.12.2021, Harz Kurier)

Tafel 6 + 7: "Villa Nora" + "Palmenhaus"

Bismarckstr. 1 und Schulstraße 2

Tafel 6: "Villa Nora"

Bismarckstraße 1. Auch diese Tafeln konnte noch vor Weihnachten der Öffentlichkeit übergeben werden.

Tafel 7: "Palmenhaus"

Schulstraße 2.
Am 21.12.2021 war für unseren Verein vorgezogene Bescherung, denn die beiden Tafeln am Palmenhaus und der Villa Nora wurden im Beisein des Hausherren, Bürgermeister Daniel Quade, sowie von unseren Vereinen Sabine Klapper, Dorota Schmidt und Ralph Boehm der Presse vorgestellt. Unser Dank geht deshalb auch an Thorsten Berthold für die Berichterstattung im Harz Kurier.

6 + 7: Villa Nora und das Palmenhaus

Das heutige Rathaus: "Ein Haus, das Bad Sachsas Optik prägt"
(03.01.2022, Harz Kurier)

Tafel 8: "Landhaus Therese"

Pfaffenberg 27

Eine weitere geschichtsträchtige Villa kann nun
ihre Geheimnisse lüften.

"Früher Residenz, heute Urlaubsziel: ein Schloss mitten im Wald"

(20.06.2022, Harz Kurier)  

Tafel 9: "Villa Hopfengarten"

Bismarckstr. 2

Im Zentrum der Stadt Bad Sachsa prägt insbesondere diese Villa das Stadtbild

Tafel 10: "Schmelzteich"

Bismarckstraße

Diese Tafel ist ein Geschenk unseres Förderverein Heimatmuseum Bad Sachsa e.V. an die Stadt Bad Sachsa (08.11.2023, Foto: Ralph Boehm)


Tafel 11: "Weberhaus Picht"

Uffeplatz 7

Auch dieses wunderbare "Weber-Haus" ist nun dabei!
Wir bedanken uns bei Hubertus Krieghoff für seine Unterstützung des Museums auf vielfältige Weise!

Das ehemalige Innenleben zeigt den "Zweitjob".

Tafel 12:

"Vom Kiosk zur Versicherung"

Hindenburgstr. 7

siehe genauer:

 KIOSK - Spannende Geschichten - Stadtbummel | Heimatmuseum Bad Sachsa (heimatmuseum-bad-sachsa.de) 

13.06.2023: vorher!

13.06.2023: nachher!

(Fotos: Ralph Boehm)


Tafel 13: "Schützengesellschaft von 1814"

Ostertal 
(übergeben, aber noch nicht montiert)


Tafel 14: "Märchengrund"

Katzental
(übergeben, aber noch nicht montiert)


Tafel 15: "Villa Marie"

Am Kurpark 7

Die Familien Jeschonnek und Kalmuczak (Pseudonym Wolf: "TKKG") prägten die Vergangenheit dieser privaten Villa.

Die Tafel hat einen schönen Platz gefunden.

(Foto: Ralph Boehm, Anfang Juli 2024)

Tafel 16: "Villa Tenspolde"

Otto Kaiser-Weg 1

Otto Kaiser-Weg 1 mit Nachbarn.

Insbesondere dem Baumeister Otto Kaiser wird hier gedacht.

(fertig - aber noch nicht ausgeliefert)

 Tafel 17: Der Schmerlbrunnen

im Stadtpark 



Tafel 18: ehemalige Stadtsparkasse Bad Sachsa

Poststraße 6/7

ca. 10.06.2024

Tafel 19: Villa Frind

Hindenburgstr. 6

Nun steht seit ca. März 2024 auch die Tafel zur Villa Frind.
Dahinter Dr. Christian Riemenschneider und Charlotte Kalla, die unseren Förderverein Heimatmuseum Bad Sachsa e.V. für den Landschaftsverband Südniedersachsen im Rahmen des SAVe-Programms beraten werden (dazu an anderer Stelle später mehr!).

Tafel 20:

Denk mal wieder

NIE WIEDER KRIEG

Kirchhügel,
am Zusammentreffen von
Marktstrasse / Kirchstrasse / Schulstrasse

(13.11.2023, Foto: Ralph Boehm)

(26.11.2023 10:00 Uhr online, Harzkurier)
vrnl.: Thomas Toebe (SPK Osterode), Saskia Liebing (DFG Bad Sachsa), Daniel Quade (Bürgermeister Bad Sachsa), ? (Werkstätten für Denkmalpflege GmbH Quedlingburg), Stefanie Eilhardt (Kirche St. Nikolai), Ralph Boehm (Förderverein).
Nicht im Bild ein anonymer Spender, der 25.000 € der Sanierungskosten beisteuerte.

Tafel 22:

Hinterstrasse 149

seit ca. 1890: Uffestrasse 42

(W.H. Pieper: Bad Sachsa Südharz, 1979)

(ausgeliefert - aber noch nicht  montiert)

und in der Pipeline sind u.a. 

 
 Tourist-Info (Badehaus), Bismarckstr. 21, Brandstr. 1, Moltkestr. 3, NEUHOF Vorwerk etc.

21. Tafel "Friedhof"

26. Tafel "Der Neue Hof"

27. Tafel Villa "Bellevue"

28. Ihr Haus in der Marktstraße?

Sind Sie Auch Mit Dabei  ????

WER SOLL NOCH DABEI SEIN ?  MACHEN SIE UNS BITTE VORSCHLÄGE !

Tafel 25-28: St. Nikolai-Kirche

Unsere St. Nikolai-Kirche wird in 2024 mit dabei sein.

Neben den Glastafeln übernehmen auch die Fenster von zur Zeit leer stehenden Schaufenstern die Funktion:
"HÄUSER erzählen GESCHICHTE(n)"

- oder anders -

"Brücken aus der Vergangenheit bauen"

Dieses ist eine gemeinsame Aktion der Stadt Bad Sachsa (Bürgermeister Daniel Quade) mit ihrem
Stadtarchivar Ralph Boehm, der Unterstützung von Sabine Klapper (Ideen-Auffangstation) und Gerhard Grundei (Bauamt/örtliche Wirtschaftsförderung)(Harz Kurier 27.09.2021): 


Uffestraße 4

1) vorher ist Leerstand. (04.12.2020, Foto: Ralph Boehm)

2) während des Beklebens. (09.09.2021, Foto: Ralph Boehm)

3) sieht doch gut aus und macht auf informative Art auf den Leerstand aufmerksam: Laden mit Außenfläche zu vermieten (82qm, Miete für Gesamtfläche 410 €, Kaution 1.230 €
(Foto: Internet, November 2022)

4) GUT: ein neuer Pächter ist gefunden!
4) GUT: unsere schöne Klebefolie hat ihren Dienst getan.
Aber eigentlich schade, daß dieses Haus nun die Geschichte des Rathauses nicht mehr erzählt... Man kann halt nicht alles haben...

(Foto: Tim Dyson, 24.07..2024)

Marktstraße 4

3) sieht doch gut aus und macht auf informative Art auf den Leerstand aufmerksam:
(Foto: Ralph Boehm, 11.09.2021)

4) Zwischenzeitlich ist das linke Geschäft wieder in Nutzung - unsere Klebe hatte seine Zeit + seinen Zweck erfüllt!

(Foto: Dorota Schmidt, 02.06.2022)

Markstraße 27

1) Leerstand seit der Schließung (oben)
 (Foto: Ralph Boehm, 21.01.2017)
2) danach (ganz oben)

3) weckt das Ineresse auf informative Art an diesem Leerstand 

(Foto: Ralph Boehm, 11.09.2021)

Pfaffenwiese 12

1) Leerstand seit vielen Jahren.
 (Foto: Ralph Boehm, 28.07.2021)

3) Die Menschen bleiben stehen und schauen nicht mehr in blaßblaue Löcher

(Foto: Heinz Meißner, 24.09.2021)
Ein kleiner Fehler hat sich in die Beschriftung eingeschlichen: Die Villen Reinhard und Dorothee wurden vertauscht.

Marktstraße 13

1) schön geht anders!
 (Foto: Ralph Boehm, 05.10.2021)

3) Die Stadtwerke Bad Sachsa nutzen dieses Fenster als Werbefläche (>10/2021)

(Foto: Ralf Engel, 04.10.2024)

Marktstraße 42

1) Leerstand seit dem Jahreswechsel 2017/2018 in diesem wunderschönen Fachwerkhaus.
 (Foto: Ralph Boehm, 11.09.2021)

3) Das linke Fenster

(Foto: Heinz Meißner, 04.10.2021)

3) Das rechte Fenster

(Foto: Heinz Meißner, 04.10.2021)

Vorbericht (in Arbeit)

Bad Sachsa verfügt mit seiner Jugendstil- und Gründerzeit-Villen-Bebauung über eine für den Harz untypische Architektur. Noch 1870 war Sachsa ein Ort wie viele andere im Südharz, mit hervor­ragender Luft, malerisch gelegen – schön, aber nichts Besonderes. Durch verschiedene Umstände gelang es Sachsa, sich innerhalb weniger Jahre zu Bad Sachsa zu mausern und zu einem regelrecht mondänen Kurort zu werden, der zahlreiche wohlhabende und einflussreiche Persönlichkeiten anzog, die sich dort – um der kohlehaltigen Luft aus den Großstädten zu entfliehen – luxuriöse Sommerfrischen bauten. 

...in Bearbeitung...

Aufstieg und Fall der Stadt Sachsa, Teil I:

Vom Handwerkerstädtchen zum mondänen Kurort....


Die Entwicklung Sachsas vom Ackerbürgerstädtchen zum Kurort, der sich um 1880 inoffiziell schon „Bad“ nannte und diesen Titel ab 1905 auch offiziell führen durfte, setzte gegen Mitte des 19. Jahrhunderts ein. Sie wurde durch den Bahnanschluss ab 1869 zunächst in „Tettenborn-Sachsa“, ab 1896 mit eigener, wenn auch etwas auswärts liegender Haltestelle an der Strecke Northeim – Nordhausen beschleunigt, denn erst dadurch war es möglich, dass Gäste in größerer Zahl bequem anreisen konnten. 

Eine wichtige Rolle hierbei spielte seit 1848 auch der 660 m hohe Ravensberg. 

Gezielte Werbung in gut betuchten Kreisen betrieb man ebenfalls. Der Aufschwung machte sich alsbald im Stadtbild durch die Umwandlung von Gebäuden zu Kureinrichtungen und durch Neubauten für Gäste bzw. von Menschen, die sich der guten Luft wegen dauerhaft in Bad Sachsa niederließen, rasch bemerkbar. 

 

Aufstieg und Fall der Stadt Sachsa, Teil II: 

Vom mondänen Kurort zur klammen Gemeinde...

 Neuausrichtung und Aufstieg Stadt Sachsa, Teil III:                            Villen hatten einen Nutzen + konnten wieder hergerichtet werden.