Villa Wintzingerode
Kyffhäuserstraße 16
(Zeichnung 1907: Slg. R. Boehm)
Die Familie, deren Stammsitz der Ort Wintzingerode im Eichsfeld (heute Teil der Kunststadt Leinefelde-Worbis) ist, bildete ihren Besitz rund um die Burg Bodenstein aus.
Die zur Wintzingerodeschen Herrschaft zählenden Dörfer blieben mitten im Eichsfeld nach der Reformation stets evangelisch.
Villa Wintzingerode, erbaut 1908 vom Architekten Otto Kaiser für Frau Gräfin von Wintzingerode, geb. Gräfin von Kellner
(Foto: Slg. R. Boehm)
Die Villa ist noch heute im Besitz des uralten Adelsgeschlechtes von 1209.
(1910er, Foto: Familie von Wintzingerode)
Nach 1945 enteignet, bildete das Haus in dem der britischen Zone zugeschlagenen Bad Sachsa eine Zufluchtsstätte für die aus der sowjetischen Zone vertriebenen Familienteile.
Damals sei, so erzählt der heutige Eigentümer, das Haus bis unter das Dach voll gewesen.