Villa von Tenspolde
Otto-Kaiser-Weg 1
Mit dieser Villa beginnt der Otto-Kaiser-Weg mit Namen und zu Ehren des Baumeisters (1870-1934), dem wir ursprünglich gleich vier prächtige Bauten in Reih und Glied aus seiner Hand auf dem Glaseberg verdanken. Auch wenn sich bei diesen Anwesen der Charme vielleicht erst auf den zweiten Blick erschließen mag, die Prachtseiten befinden sich auf der nicht einzusehenden Gartenseite mit Fernsicht zum Kyffhäuser, müssen wir auch hier die typischen Baumerkmale wie Turm und Wintergarten nicht missen.
Käufer der 1903/1904 vollendeten Villa war Forstmeister von Tenspolde; bis heute ist sie im Besitz der aus dem Westfälischen stammenden und dort 1777 in den Adelsstand erhobenen Familie. Bereits 1905 wird hier der Dipl.-Ing. Max von Tenspolde erwähnt, der als Mitglied des „Vereins deutscher Eisenhüttenleute“ Erwähnung findet.
In den Folgejahren wird auch dieses Haus als Erholungsheim für umweltgeplagte Großstädter genutzt, die hier an der heilklimatischen Luft in Bad Sachsa Kraft für ihre zukünftigen Aufgaben sammeln konnten.